Wir hätten nach wie vor die Situation, daß die zum Äquator wehenden Winde sich stetig erwärmten und deshalb Feuchtigkeit aufsögen, aber nicht abgäben.
Die Frostschuttwüsten würden sich nahtlos in immere wärmere, heißere Wüsten fortsetzen, in denen andere Temperaturen und andere Verwitterungsprozesse herrschten. An ihrer Lebensfeindlichkeit würde sich dadurch nichts ändern (links).
Sand und Staub, die aus der Verwitterung der Gesteine hervorgehen, bliese der ewig wehende Wind fort und lagerte sie in endlos erscheinenden Sandmeeren wieder ab (rechts). Viel mehr Abwechlung gäbe es nicht. Dennoch könnten wir Orte finden, die lebensfreundlicher wären...
Um die Eiskappen herum lägen ausgedehnte Frostschuttwüsten. Immer währende Zyklen aus Gefrieren und Erwärmen würden in den Gesteinen Spannungen erzeugen, so daß sie sich am Ende durch schlichte Materialermüdung zerlegen würden (oben). Die Berge versänken schließlich in ihrem eigenen Verwitterungsschutt (rechts).
Obwohl es keine Regen- oder Schneefälle gäbe, könnten sich durch niederschlagenden Tau im Laufe der Jahrmillionen Polkappen aus Eis bilden (oben). Selbst auf einem so trockenen Planeten wie dem Mars haben sich Polkappen aus Eis bilden können.