Da unser Planet rotiert, bekämen zwar alle Orte am Äquator Regen, doch nur einmal im Jahr. Während dieser kurzen Regenzeit fielen vermutlich heftigste Sturzregen, die verheerende Überschwemmungen nach sich zögen (oben). Danach aber würde für den Rest des Jahres wieder Trockenheit herrschen. Das würde nur für Trockengehölze reichen, die zur Regenzeit ergrünen und den Rest des Jahres mit abgeworfenen Blättern auf die nächste Regenzeit warten müßten (unten).
Die Blätter abzuwerfen, wäre natürlich auch eine hervor ragende Anpassung an die halbjährige Dunkelheit, die die langsame Umdrehung unseres Planeten automatisch mit sich brächte. In dieser Zeit könnten die Pflanzen ja keine Photosynthese machen, da es kein Licht gäbe. Solche Wälder, die ein halbes Jahr im Dunklen stehen bei gleichzeitig warmen Temperaturen, gibt es heute auf der Erde nicht. Es hat aber welche gegeben zu Zeiten der Dinosaurier, als die Polregionen warm und nachweislich mit Wäldern bedeckt waren.
Kommen wir an den Äquator, erwartet uns eine böse Überraschung: Unsere Regenwälder sind verschwunden! Statt dessen fänden wir etwas ähnliches wie diesen dürren Dornbusch (oben).